Supremacy 1914 führt dich in das Kriegsgeschehen des 1. Weltkrieges. Glücklicherweise musst du nicht in den Schützengräben das Trommelfeuer ausharren, sondern kannst wie in anderen Strategiespielen entspannt vom Sessel eines Feldherrn aus eine der Kriegsparteien und ihr Militär zum Sieg führen. Ganz Europa, Nordamerika, Teile des Mittleren Ostens und Nordafrikas stehen dir dazu zur Verfügung. Nur andere Spieler wollen dich daran hindern, denn das Browsergame wird im Multiplayer gespielt und sie alle streben nach der Herrschaft um Europa. Da es sich um ein Echtzeit Strategiespiel handelt, kannst du jederzeit ins Geschehen eingreifen und deinen Armeen dabei zusehen, wie sie sich mit dem Gegner messen und aktiv die Taktik ändern.
Erste Schritte bei Supremacy 1914
Das Strategiespiel beginnt damit, dass du ein besetztes Gebiet mit deinen Truppen befreien musst. Dabei werden dir die Grundlagen der Steuerung beigebracht und du lernst, wie die Kämpfe funktionieren. Welche Nation du dann im Multiplayer spielen wirst, hängt ganz vom Zufall ab. Dabei stehen unterschiedlichste Karten zur Auswahl, die alle den Konflikt des 1. Weltkriegs zur Grundlage haben. Nachdem du die Kontrolle über deine Nation erlangt hast, stehen dir mehrere Optionen zur Auswahl.
Nicht gleich in den Krieg ziehen
Zuallererst solltest du dich um den Aufbau deiner Provinzen kümmern. Die Provinzen produzieren jeweils einen Rohstoff. Je mehr Provinzen man hat, umso besser. Insgesamt gibt es sieben Ressourcen, die in drei Kategorien, Nahrung, Material und Energie, unterteilt werden. Es ist möglich, Einfluss darauf zu nehmen, in welchem Verhältnis die drei Unterkategorien produziert werden. Sollte sich trotzdem ein Mangel oder Überschuss einstellen, so kannst du an der Rohstoffbörse deine Ressourcen feilbieten oder bei anderen Mitspielern einkaufen.
Durch Forschung können die Provinzen effektiver gemacht werden. Unterschiedliche Gebäude verschaffen dir verschiedenste Vorteile. Fabriken erhöhen vor allem die Produktion, genauso wie Eisenbahnlinien und Häfen. Sie erhöhen auch die Moral deiner Provinzen, was wiederum die Produktivität der Bevölkerung antreibt. Die Gebäude kannst du selber noch individuell ausbauen, um sie noch effektiver zu machen. Ohne ständige Produktion werden deine Truppen verhungern und den Fahrzeugen geht der Sprit aus.
Das Militär bei Supremacy 1914 aufmarschieren lassen
Supremacy 1914 bietet die ganze Bandbreite des Militärs des 1. Weltkrieges. Eine Fabrik benötigst du auch, um schweres Geschützt aufs Feld zu führen. Indem du deine Fabriken immer weiter ausbaust, erhältst du bessere Einheiten. Zu Beginn stehen Artillerie, Ballons zur Aufklärung und leichte Kampffahrzeuge zur Verfügung. Mit Fabriken von höherer Stufe können auch Panzer und U-Boote gebaut werden. Auf der höchsten Stufe kommen Schlachtschiffe, schwere Artillerie und Bomber zum Einsatz. Wehrämter bilden Infanterie aus, Baracken noch schneller. Und Eisenbahnlinien sorgen dafür, dass sich deine Truppen schneller fortbewegen.
Bei Supremacy 1914 handelt es sich um ein Echtzeit Strategiespiel, die Truppen marschieren also in Echtzeit. Die Kämpfe sind wiederum in Runden unterteilt, pro Stunde eine Runde. Pro Runde kann jede Armee einmal angreifen und sich einmal verteidigen. Moral hat einen entscheidenden Einfluss auf die Kampfstärke und wird etwa dadurch verringert, dass du nicht genug Nahrung zur Verfügung hast oder dass die Armee Verluste erleidet. Besiegt sie aber eine feindliche Armee, so steigt die Moral. Die Menge an Öl hingegen entscheidet, wie schnell sich deine Truppen fortbewegen. Ohne die richtige Infrastruktur bringt dir selbst die beste Taktik also nichts.
Mit Diplomatie zum Sieg im Strategiespiel
Wie in allen guten Strategiespielen üblich, musst du auch Bündnisse schließen, um einen Vorteil zu gewinnen. Das Browsergame wird schließlich auch von anderen Spielern bevölkert und niemand kann alleine gegen die ganze Welt Krieg führen. Im Außenministerium kannst du über Wegerechte verhandeln, Handelsembargos verhängen oder Karteninformationen tauschen.
Aber Vorsicht! Auch für andere Spieler wird die Diplomatie nur Mittel zum Zweck sein und mit Spionen bist du bestens darüber informiert, was die wahren Absichten des Kontrahenten sind. Mit deinem Geheimdienst kannst du auch ohne Truppen deinem Feinde zu Leibe rücken, indem du Spione im gegnerischen Territorium ihr Unwesen treiben lässt, womit sie dir wertvolle Informationen verschaffen.
Premium Vorteile nutzen im Browsergame
Willst du Geld in Supremacy 1914 investieren, kannst du Mitglied der Heeresleitung werden und erhältst exklusive Funktionen und Vorteile. So stehen zu Beginn in jeder deiner Provinzen Wehrämter bereit, selbst in neu-eroberten Provinzen. Frisch ausgebildeten und produzierten Einheiten können Sammelpunkte zugewiesen werden. Damit bewegen sie sich automatisch zu dem von dir zugeordneten Ziel, ohne auf Befehle warten zu müssen. Deine Bauvorhaben können in einer Bauliste automatisch abgearbeitet werden, anstatt dass du sie einzeln in Auftrag geben musst. Verbündete können ihre Geheimdienste miteinander kombinieren und Informationen teilen. Mitglieder der Heeresleitung können auch eigene Artikel in der dem Spiel eigenen Zeitung „Daily European“ verfassen.
Fazit zum Echtzeit Strategiespiel Supremacy 1914
Supremacy 1914 reiht sich bestens zwischen anderen Strategiespielen und gratis Browsergames dieser Art ein und bietet fordernde Echtzeitstrategie für eine lange Zeit. Mit der richtigen Forschung, geschickter Diplomatie, dem kompetenten Einsatz des Heeres und etwas Geduld gehört einem schon bald ganz Europa. Geduld ist auch nötig, die Spiele können sich über Tage hinwegziehen. Dafür musst du nicht die ganze Zeit spielen, sondern kannst auch gelegentlich Befehle geben und erfolgreich sein.